Wie erste völkerrechtliche und cyberrechtliche Einschätzungen zur Situation in der Ukraine aussehen – Teil 2
von Vanessa HolerLesedauer: 5-6 min
Fluchtrouten aus Mariupol trotz Feuerpause unter russischem Beschuss, Import-Stopp von Öl und Gas aus Russland, mehr als zwei Millionen Menschen auf der Flucht. Dank Smartphones, Technologie und Co. gelangen Neuigkeiten vom Russland-Ukraine-Krieg nach Österreich, und das in Echtzeit. In diesem Feld arbeitet Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, der sich am Institut für Theorie und Zukunft des Rechts der Uni Innsbruck vor allem mit Internetrecht und Kommunikation beschäftigt. Daher weiß er: „In der Tat liegt in der Ukraine jetzt einen Krieg vor, der eine sehr bedeutende mediale Dimension aufweist und dies aus mehreren Gründen.“
Die Ukraine als hochtechnisiertes Land, in dem fast alle Menschen ein Smartphone besitzen. Diese Technisierung wirkt sich aber ...